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Warum es funktionieren kann...

  • Tabea Bertschinger
  • 30. Aug. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Wenn es konkret zum Thema wird, dass ein Kind oder ein Jugendlicher eine gewisse Zeit bei uns verbringt weil das Zusammenleben nicht mehr tragbar ist für die Beteiligten, werden wir manchmal gefragt, warum es denn bei uns besser laufen soll als Zuhause. Es ist ja auch "nur" eine Familie; keine Therapeuten, kein Arbeitsprogramm, kein Schritt-für-Schritt-Konzept, welches ein Erfolg garantieren könnte.

Ja warum kann es denn funktionieren?

Wir erleben immer wieder, dass eine Pause in den verletzten und empfindlichen Beziehungen Allen gut tut. Die Familie kann in der Distanz zueinander zur Ruhe kommen und sich losgelöst von aktuellen Spannungen und Emotionen fragen, wo sie stehen und wohin sie gemeinsam wollen. Die negativen Spiralen und die hochexplosiven Themen und Verhalten kriegen Zwangspause. Das Kind oder der Jugendliche kommt in ein neues Setting: ein Neuanfang. Grundsätzliches Vertrauen. Unbelastete Beziehungsressourcen.

In dieser Distanz, in welcher jeder der persönlich Betroffenen einen Prozess durchlebt, wird es möglich, das eigene Verhalten zu reflektieren, die Verletzungen zu benennen und gemeinsam in konstruktiver Weise neue Wege zu suchen. Es ist ein intensiver Prozess für alle, aber er lohnt sich. Und dann kann es reichen, wieder gemeinsam weitergehen zu wollen.

 
 
 

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